Die Basis des Nackens ist oft verspannt.
Wenn wir uns mit Situationen abfinden, die wir eigentlich nicht mögen, tragen wir die Lasten oft in den Delta- und Trapeziusmuskeln. Oft tragen wir eh Lasten, die uns gar nicht gehören. Von unseren Familien und Ahnen.
Außerdem sitzen wir viel am Computer oder glotzen ins Handy 😃. Wenn wir die Muskeln pumpend beanspruchen, quetschen wir sie aus wie eine Zitrone. Sie werden von alten Schlacken und Verklebungen gereinigt und somit wieder durchlässiger und geschmeidiger. Auch die Achselhöhlen werden geöffnet. Dies öffnet den Kreislauf vom Herzen zu den Armen und Händen. Es ist wie eine Eigenmassage. Wenn der Herzkreis geöffnet ist, fließen Gefühle und die Energie des Herzens bis in die Hände und wir berühren von Herzen, was wir berühren.
Setze Dich bequem und aufrecht auf den Stuhl oder Boden. Die Finger werden eingehakelt. Hebe die Hände über den Kopf, soweit wie es gut geht und Du gut atmen kannst. Ziehe – aber wirklich nur sanft – an Deinen Fingern. Die Ellbogen zeigen zur Seite. Die Schultern sinken nach unten. Bleibe einige Sekunden und löse die Position wieder auf. Lass Dich nachspüren und wiederhole die Übung ein paar Mal. Sei sanft und locker im Nacken und achte auf die Schultern, die nach unten sinken und nicht hochgezogen sind.
Wirf die Last ab. Wir haben so viel davon. Die Erde wird sie aufnehmen, transformieren und guten Blumendünger kreieren.
Viel Erfolg und Erleichterung! 🙏
Übung nach Moti Theresia König – Zapchen Somatics Master Teacher
Quelle: Embodying well-being, Julie Henderson, AJZ Druck&Verlag (Übersetzung: Inge Bergmann, Annamaria Ladik, Andrea Muche)