Viele Menschen leben ihr Leben mit großen Auswirkungen von Verletzungen und Traumata ihres Inneren Kindes.

Die Auswirkungen sind teilweise kaum zu glauben, doch schon frühe Kindheitserfahrungen können die Grundlage für unsere Glaubenssätze und Beziehungsmuster im Erwachsenenalter legen.

Als Kinder sind wir unschuldig. Wir sind wissbegierig, wollen lernen und werden von den Erfahrungen geformt, die wir in jungem Alter machen. Denn um zu überleben, passen wir uns unserer Umwelt an. Auch wenn diese Umwelt nicht immer bösartig und gefährlich ist – obwohl sie das für uns durchaus sein kann – sind teilweise auch schon Sprüche, Regeln und Interaktionen mit unseren Eltern und Mitmenschen ausreichend, die uns verletzen können.

Aus unseren frühkindlichen Verletzungen entwickeln wir Glaubenssätze, die uns in all dem, was wir tun, denken und fühlen, beeinflussen. Aus einem Sinn des Überlebens, überschattet uns häufig die Anzahl unserer negativen Glaubenssätze. Diese helfen uns als Kinder, Gefahren zu umgehen, da wir Risiken vermeiden.

Wenn wir Risiken vermeiden wollen, kann dies schnell dazu führen, dass wir uns emotional von uns selbst und anderen Menschen abkapseln. Die Folge ist ein Mangel an Fähigkeit, Gefühle auszudrücken, Nähe zuzulassen oder auch klare Grenzen zu setzen. Ebenso können es Gedanken sein wie „ich bin nicht gut genug“, „ich bin nicht hübsch“ und „ich schaffe das sowieso nicht“.

Diese Verhaltensmuster und Glaubenssätze überdecken wir häufig und oder denken, sie sind eine unüberwindbare Realität. Doch ganz im Gegenteil. Sie sind offene Wunden, die wir nicht ignorieren sollten und verändern können, wenn wir ein erfülltes Leben in Liebe und Einklang leben wollen.

Übung: Ein Erstkontakt mit dem Inneren Kind

Wie ist es also möglich, unsere emotionalen Altlasten aufzudecken und psychische Muster zu verändern? Ein Weg, dies zu tun, ist sich der Heilung des Inneren Kindes zu widmen.

Vielleicht hast du noch keine klare Vorstellung oder ein Gespür für dein Inneres Kind doch bist du daran interessiert, zumindest in einen ersten Kontakt mit ihm zu kommen.

In diesem Fall kann es hilfreich sein, dich dir wirklich als Kind vorzustellen – dabei spielt es keine Rolle, ob du 3 oder 10 Jahre alt bist. Erinnere dich dann: 

  • Welche Regeln galten zu dieser Zeit in deiner Familie? 
  • Hattest du eine bestimmte Rolle? 
  • Gab es typische Sprüche, die du oft gehört hast? 
  • Wie haben sich deine Eltern oder dir nahestehende Personen dir gegenüber verhalten?
  • Wie fühlte sich das Energiefeld an, in dem du gelebt hast?
  • Welche Grenzen galten für dich oder auch für deine Eltern dir gegenüber?
  • Gab es bestimmte Erfahrungen, die dich wissentlich erschüttert haben?

Für viele Menschen ist es hilfreich, die Antworten auf diese Fragen aufzuschreiben, anstatt sie nur zu denken. 

Wenn du schon das Gefühl hast, in Kontakt mit deinem Inneren Kind zu sein, kannst du auch eine Art schriftlichen Dialog mit ihm führen und dich ihm damit liebevoll zuwenden. Dies kann wie ein Briefwechsel mit einem Brieffreund stattfinden. Denk nicht viel nach, schreib einfach drauf los.

Die Kraft unserer Glaubenssätze

Mit dieser Frage kommst du deinem Inneren Kind vielleicht etwas näher. Vielleicht lernst du es etwas besser kennen und entwickelst möglicherweise sogar ein Verständnis für seine/ihre Verletzungen. So magst du erste Erkenntnisse darüber gewinnen, wie dein Inneres Kind deine Beziehungen, deine Verhaltensweisen und deine Glaubenssätze beeinflusst. Vergiss dabei eines nicht: Egal, welche verletzenden Erfahrungen du gemacht hast, die Wunde kann heilen, indem wir hinschauen und sanft hineinspüren.

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