Oft berühren wir uns nur in Bezug auf sexuelle Nähe und im Liebesspiel. Berührung einfach so, frei von Ziel und Absicht, respektvoll und liebevoll, tut einfach gut. Viele Menschen haben das auch als Babys oder Kinder nie gehabt und haben vergessen, wie wohltuend es ist. Manche empfinden den Zustand des Nicht-Berührt-Werdens als normal. Gerade in der jetzigen Corona-Zeit – mit den Regeln der Distanz – kommt das viel zu kurz. Wenn du mit PartnerIn, Familie oder Gemeinschaft lebst, dann berührt Euch, umarmt Euch, schenkt Euch körperliche Nähe als freundliche Zuwendung. Umarmungen und Berührungen tragen zur Stärkung des Immunsystems bei und reduzieren Stress, denn Glückshormone (z.B. Oxytocin) werden ausgeschüttet. Lebst du alleine, berühre Dich selbst mit Deinen wunderbaren Händen. Sei freundlich mit Dir selbst und berühre Dich, als wärest Du Deine liebste Freundin/Freund. Und: entdecke die innere Berührung! Das sind Deine wohlwollenden Gedanken über Dich selbst: freundlich, wertschätzend und respektvoll. Lass Deine Selbstliebe und Selbstfürsorge sein wie eine zärtliche Feder, die Dich von innen streichelt. Sie streichelt Deinen inneren Herzensraum und dehnt sich dann in Deinem ganzen Körper aus.