Viele von uns haben ein sehr einseitiges und gestörtes Verhältnis zur Wut. Wir lächeln viel zu häufig über Dinge hinweg, die wir sehen und erleben, die uns eigentlich wütend machen. Dabei haben wir gut gelernt, immer nett und brav zu sein. Die Wut als Energiephänomen jedoch wahrzunehmen ist wichtig. Denn die Wut immer wieder im inneren zu unterdrücken und zu ignorieren, erschafft Leid und macht krank. Das bedeutet nicht, dass wir Wut immer und ungehemmt ausleben, doch können wir sie wahrnehmen und nutzen, um uns selbst nicht zu schaden und im Außen etwas zu bewirken. Wenn ich Wut spüre, dann kann ich die Energie daraus ohne Geschichte in die Kraft geben, um in die Handlung zu gehen, die nötig ist, um Leiden zu beseitigen. Damit lässt sich vieles in der Welt auch zum besseren verändern.